KI-Koryphäe Yoshua Bengio:"Es droht Gefahr aus unseren eigenen Reihen"

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Yoshua Bengio leitet an der Universität Montreal das Institut für lernende Algorithmen (Mila). (Foto: Maryse Boyce)

Yoshua Bengio hat das Forschungsfeld der künstlichen Intelligenz geprägt. Heute ruft er dazu auf, KI-Schöpfungen genau zu kontrollieren - und warnt vor Menschen, die ihre eigene Spezies ersetzen wollen.

Auf der größten Forschungskonferenz für künstliche Intelligenz (KI) nennt ihn manch einer einen "Unsterblichen", andere berichten ehrfurchtsvoll, sie hätten ihn in der Innenstadt gesichtet. Yoshua Bengio ist eine Berühmtheit auf der Neurips-Konferenz in New Orleans. Der 59-jährige Kanadier ist eine Legende der KI-Forschung. Seine Erkenntnisse zu künstlichen neuronalen Netzwerken, die Gehirnen nachempfunden sind, gehören unter anderem zu den Grundlagen des bekannten Chatbots Chat-GPT. Bengio ist einer der meistzitierten Informatiker und Professor an der Universität Montreal. Dort leitet er auch das Institut für lernende Algorithmen.

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