Saarbrücken:Teurere Lebensmittel lassen Inflationsrate leicht steigen

Eine Kundin kauft Obst und Gemüse in einem Supermarkt ein. (Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild/Illustration)

Teurere Nahrungsmittel haben die Verbraucherpreise im Saarland im Juni wieder leicht anziehen lassen. Unterm Strich stand im Vergleich zum Vorjahresmonat eine...

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Saarbrücken (dpa/lrs) - Teurere Nahrungsmittel haben die Verbraucherpreise im Saarland im Juni wieder leicht anziehen lassen. Unterm Strich stand im Vergleich zum Vorjahresmonat eine Inflationsrate von 0,8 Prozent, wie das Statistische Amt des Saarlandes am Montag mitteilte. Im Vormonat hatte sie noch bei 0,6 Prozent gelegen.

Die Preise für Lebensmittel seien mit einem Plus von 4,2 Prozent überdurchschnittlich gestiegen. Schweinefleisch wurde um 12,3 Prozent teuer, Obst um 10,3 Prozent, Vollmilch um 10 Prozent. Entlastung brachte die Entwicklung bei den Mineralölprodukten: So war Heizöl um 23,4 Prozent günstiger als im Juni 2019. An den Tankstellen lagen die Preise noch um 15,9 Prozent niedriger.

Ohne den direkten Einfluss der Heizöl- und Kraftstoffpreise läge die Inflationsrate derzeit bei 1,5 Prozent, teilten die Statistiker mit. Die Inflationsrate drückt Veränderungen bei Verbraucherpreisen aus. Eine Rate von 2,0 Prozent bedeutet, dass ein Verbraucher für einen unveränderten Warenkorb, der vor einem Jahr zum Beispiel 1000 Euro kostete, durch die Preissteigerungen 20 Euro mehr ausgeben müsste.

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