Potsdam:Brandenburg wächst um 1,4 Prozent

Potsdam (dpa/bb) - Brandenburgs Wirtschaft ist im vergangenen Jahr um 1,4 Prozent gewachsen, lag damit aber unter dem Durchschnitt der Bundesländer von 2,2 Prozent. Preisbereinigt erreichte das Bruttoinlandsprodukt 914 Millionen Euro, wie das Landesamt für Statistik in Potsdam am Mittwoch mitteilte. Den größten Anteil verbuchte der Bereich Öffentliche Dienstleister, Erziehung und Gesundheit mit 404 Millionen Euro. An zweiter Stelle standen Handel, Verkehr und Gastgewerbe, die für 266 Millionen Euro sorgten. Beide erreichten ein Wachstum von 2,8 Prozent.

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Potsdam (dpa/bb) - Brandenburgs Wirtschaft ist im vergangenen Jahr um 1,4 Prozent gewachsen, lag damit aber unter dem Durchschnitt der Bundesländer von 2,2 Prozent. Preisbereinigt erreichte das Bruttoinlandsprodukt 914 Millionen Euro, wie das Landesamt für Statistik in Potsdam am Mittwoch mitteilte. Den größten Anteil verbuchte der Bereich Öffentliche Dienstleister, Erziehung und Gesundheit mit 404 Millionen Euro. An zweiter Stelle standen Handel, Verkehr und Gastgewerbe, die für 266 Millionen Euro sorgten. Beide erreichten ein Wachstum von 2,8 Prozent.

Die Beschäftigungslage habe sich zwar deutlich verbessert und die Situation in der Industrie sei erfreulich, doch es fehle ein echtes Zugpferd für die Konjunktur, sagte Alexander Schirp, Geschäftsführer der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB). „Mit der mäßigen Entwicklung darf sich das Land nicht zufrieden geben.“ Brandenburg benötige eine Agenda für mehr Wachstum. Auch ein Zukunftskonzept für die Lausitz sei wichtig, um die Wirtschaftskraft im Land zu stabilisieren.

Das Baugewerbe schloss 2017 nach den Statistikangaben mit einer um 108 Millionen Euro geringeren Bruttowertschöpfung im Vergleich zu 2016 ab - ein Minus von 2,7 Prozent.

Brandenburg lag nach den Angaben zum dritten Mal in Folge hinter der durchschnittlichen Entwicklung bundesweit. Nach 2015 und 2016 gelang es aber wieder, an den Durchschnitt der neuen Länder aufzuschließen.

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