Konjunktur - Dresden:Fachkräftemangel begrenzt Umsatzplus in Elektroindustrie

Dresden (dpa/sn) - Der Fachkräftemangel macht der ansonsten wachsenden Elektroindustrie in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zunehmend zu schaffen. Trotz einer sehr guten Nachfrage habe die Zahl der Beschäftigten im vergangenen Jahr mit rund 66 000 nur auf Vorjahresniveau gelegen, sagte die Vorsitzende des Landesstelle des Zentralverbands Elektrotechnik- und Elektronikindustrie, Ute Poerschke, bei einer Mitgliederversammlung in Dresden. Der Gesamtumsatz sei 2017 im Südosten um zwei Prozent auf 13,6 Milliarden Euro gestiegen. Beim Auslandsumsatz habe das Plus sogar zwölf Prozent betragen.

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Dresden (dpa/sn) - Der Fachkräftemangel macht der ansonsten wachsenden Elektroindustrie in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zunehmend zu schaffen. Trotz einer sehr guten Nachfrage habe die Zahl der Beschäftigten im vergangenen Jahr mit rund 66 000 nur auf Vorjahresniveau gelegen, sagte die Vorsitzende des Landesstelle des Zentralverbands Elektrotechnik- und Elektronikindustrie, Ute Poerschke, bei einer Mitgliederversammlung in Dresden. Der Gesamtumsatz sei 2017 im Südosten um zwei Prozent auf 13,6 Milliarden Euro gestiegen. Beim Auslandsumsatz habe das Plus sogar zwölf Prozent betragen.

Begrenzt werde das Wachstum von einem Engpass bei den Fachkräften. Viele offene Stellen könnten nicht besetzt werden, sagte Poerschke. "Infolgedessen ist die Auslastung mit fast 90 Prozent so hoch wie seit zehn Jahren nicht mehr."

Auf einen arbeitslosen Mechatroniker kämen in den drei Bundesländern sechs offene Stellen. "Ganz anders im Helferbereich: Hier kommen auf eine offene Stelle drei Bewerber." Poerschke appellierte an die Politik, die Ausbildung in den mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern weiter zu verstärken und mehr in Weiterbildung zu investieren.

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