Es sind immer wieder die gleichen Phrasen. Auf ihrer Karriere-Website rühmen sich heute die meisten Arbeitgeber damit, allen Menschen die Chance auf eine Karriere zu geben, "unabhängig vom Geschlecht". Von "aktiver Förderung" dieser "qualifizierten Frauen" ist die Rede und davon, wie man es ihnen ermögliche, "Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen". Dieser Hut müsste schon ziemlich zerfleddert sein, so oft wie er zum Einsatz kommt.
Diversität:Mehr Fakten statt Floskeln
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Auf dem Weg an die Spitze stehen Frauen noch immer vor Hürden in deutschen Unternehmen.
(Foto: gpointstudio/imago/Westend61)Immer mehr institutionelle Investoren drängen darauf, dass sich Unternehmen diverser aufstellen. Die EU springt ihnen bei. So sinnvoll das ist: Es frustriert, dass dieser Druck von außen nötig ist.
Kommentar von Felicitas Wilke
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