Stahlindustrie:"Gehen wir diesen Weg nicht, kommt das sichere Aus"

Lesezeit: 5 min

Stahlindustrie: Bernhard Osburg, der Chef von Thyssenkrupp Steel Europe, am Fenster seines Büros in Duisburg, im Hintergrund ist das Stahlwerk des Konzerns zu sehen.

Bernhard Osburg, der Chef von Thyssenkrupp Steel Europe, am Fenster seines Büros in Duisburg, im Hintergrund ist das Stahlwerk des Konzerns zu sehen.

(Foto: Lars Heidrich /Imago/Funke Foto Services)

Er muss die Produktion des größten deutschen Stahlproduzenten grün machen und auf Wasserstoff umstellen: Bernhard Osburg. Der Thyssenkrupp-Manager spricht über seine Rolle als Klimasünder.

Interview von Caspar Busse und Nakissa Salavati

Bernhard Osburg, 54, hört man an, dass er aus dem Ruhrgebiet kommt. Er ist in Duisburg geboren, hat nach einer Schreinerlehre unter anderem in Essen Maschinenbau studiert und arbeitet seit mehr als 20 Jahren für Thyssenkrupp. Seit Herbst 2021 ist er als Chef für die Stahlsparte verantwortlich, das einstige Herzstück des Ruhrkonzerns. Thyssenkrupp Steel Europe ist mit 26 000 Mitarbeitern der größte Stahlproduzent Deutschlands. Seit diesem Jahr ist Osburg auch noch ehrenamtlicher Chef des Branchenverbands Wirtschaftsvereinigung Stahl. Dabei hat er in seinem Unternehmen genug zu tun: Er muss die Wende zur grünen Stahlproduktion schaffen. In seiner Heimatstadt entsteht dafür gerade eine erste Anlage.

SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Smiling women stretching legs on railing; Dehnen
Gesundheit
»Der Schlüssel zu mehr Beweglichkeit ist der hintere Oberschenkel«
Man Relaxing At Home Talking To Partner On Smartphone; onlinedating
Dating
"Zu viel Ehrlichkeit halte ich für ein Warnsignal"
Smiling female explorer looking away against sky
Gesundheit
"Siebeneinhalb Stunden Schlaf waren mein Game-Changer"
Sternenkinder
Die Wochen mit Jonathan
GPT-4
Die Maschine schwingt sich zum Schöpfer auf
Zur SZ-Startseite