KfW:Eine Staatsbank, die zu allem bereit ist

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Erheblicher Sanierungsbedarf: Ende Januar verhängte die KfW einen Förderstopp für energieeffiziente Gebäude, weil das Antragsvolumen nicht von den übrigen Haushaltsmitteln gedeckt werden konnte. (Foto: imago)

Wo Finanzierungsbedarf ist, soll die KfW herhalten. Ihr neuer Chef outet sich als Fan der Ampelregierung - und verteidigt den plötzlichen Förderstopp für energieeffiziente Gebäude.

Von Jan Diesteldorf, Frankfurt

Für einen ersten öffentlichen Auftritt gab es schon ruhigere Zeiten. Eine Woche lange hatte die Republik über den plötzlichen Stopp der KfW-Bauförderung diskutiert, als Stefan Wintels am Dienstagmorgen vor die Kamera trat. Bald hat er die ersten 100 Tage als Chef der Staatsbank hinter sich, zum ersten Mal stellte er die Zahlen des abgelaufenen Jahres vor. Und bevor er das tat, setzte er der Aufregung um den Förderstopp die ihm eigene Besonnenheit entgegen. "Der Auftrags- und Förderstopp der Bundesförderung für effiziente Gebäude hat zu viel Enttäuschung und Verunsicherung geführt", sagte er. "Seien Sie versichert, dass uns als KfW-Vorstand dies sehr bewegt."

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