Kempinski-Chef:"Der Gast ist sehr mächtig geworden, und das ist gut"

Lesezeit: 5 min

Bernold Schroeder ist Vorstandschef der Kempinski AG. (Foto: Elisabeth Fransdonk/oh)

Bernold Schroeder, der neue Chef der traditionsreichen Hotelkette Kempinski, spricht über die Corona-Krise, Personalmangel, sein liebstes Hotel und Gästekritiken in Zeiten sozialer Netzwerke.

Interview von Caspar Busse und Sonja Salzburger

Es ist eine der wenigen deutschen Hotelmarken mit Weltruf: 1897 gründete Berthold Kempinski sein Unternehmen in Berlin, das bis heute in aller Welt sehr bekannte und kostspielige Herbergen betreibt. Doch die Corona-Krise setzte auch Kempinski zu, schon zuvor gab es Machtkämpfe und andauernde Führungswechsel. Erst Ende 2020 musste Unternehmenschef Martin Smura plötzlich gehen. Bernold Schroeder, 55, übernahm - zunächst übergangsweise. Vor Kurzem haben die Kempinski-Eigentümer, das Königshaus Bahrain und das thailändische Herrscherhaus, ihn im Amt bestätigt. Er empfängt im Vier Jahreszeiten in München, die Immobilie an der Maximilianstraße ist die einzige, die noch in Kempinski-Besitz ist.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: