Corona-Schnelltests:Eigentlich müssten Spahn und Lauterbach um Verzeihung bitten

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Viele Betreiber von Teststationen verrichten redliche Arbeit. Dass es aber auch Betrüger gibt, ist schon lange bekannt. Dagegen unternommen wurde bislang wenig. (Foto: Andreas Arnold/picture alliance/dpa)

Auch unter Minister Lauterbach geht die Geldverschwendung im Gesundheitswesen munter weiter. Eine Mini-Teststation in Buxtehude zeigt sinnbildlich: Das Ganze stinkt zum Himmel.

Kommentar von Klaus Ott, München

Dieser Fall von Misswirtschaft im Gesundheitswesen ist besonders krass: Im niedersächsische Buxtehude war vor knapp einem Jahr der Betreiber einer privaten Corona-Schnellteststation in Verdacht geraten, es mit seinen Abrechnungen nicht besonders genau zu nehmen. Und mehr Geld vom Staat zu kassieren, als ihm zusteht. Der Betreiber hat seine Teststelle dann einfach um 50 Meter verlegt. Die neue Teststelle, die einer Dixi-Toilette ähnelt, soll anschließend häufig besucht worden sein. Angeblich 400 Bürgerinnen und Bürger haben sich täglich in dieser Mini-Teststation auf das Virus hin untersuchen lassen. Und der Staat zahlt.

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