Sicherheitstechnologie:Wie deutsche und israelische Rüstungsunternehmen kooperieren

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Ein israelischer Panzer vom Typ "Merkava" fährt am Rande des Gazastreifens. (Foto: Menahem Kahana/AFP)

Panzergetriebe, Radar und Raketenabwehrsysteme: Das internationale Geschäft mit Militärtechnik ist sehr verwoben. Israel setzt nach dem Terrorangriff der Hamas auch auf deutsche Technik.

Von Alexandra Föderl-Schmid und Thomas Fromm

Um zu wissen, wie schlimm es um den Zustand der Welt bestellt ist, genügt manchmal ein Blick auf die Entwicklung von Aktienkursen. Je dramatischer das Geschehen, desto besser entwickeln sich nicht selten die Aktien von Unternehmen, die Rüstungsgüter herstellen. Das war nach dem russischen Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 der Fall. Und das war auch in den Tagen nach dem brutalen Terrorangriff der Hamas auf israelische Zivilisten nicht anders: Das Szenario eines neuen Großkonflikts im Nahen Osten ließ die Aktien von US-amerikanischen Rüstungsunternehmen wie Lockheed Martin, Northrop Grumman und General Dynamics in die Höhe schießen. Und nicht zufällig zogen auch europäische Rüstungsfirmen mit: Die Aktie des Düsseldorfer Panzerbauers Rheinmetall etwa legte innerhalb einer Woche von 250 Euro auf mehr als 270 Euro zu. Wenn irgendwo Krieg ist, dann rechnen Börsianer erst einmal damit, dass Absatz und Umsatz der Branche steigen.

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