Ansiedlung in Magdeburg:Intel will mehr Subventionen

Ansiedlung in Magdeburg: Das Logoi des Chipherstellers Intel.

Das Logoi des Chipherstellers Intel.

(Foto: Ralf Hirschberger/dpa)

Weil die geplante Chipfabrik in Magdeburg teurer wird als geplant, will Intel mehr Geld vom Staat. Doch das ist in Berlin umstritten.

Der Chiphersteller Intel will für den Bau seiner neuen Chipfabrik in Magdeburg mehr Subventionen vom Land und vom Bund. Wie das Handelsblatt berichtet, verteuert sich der Bau des geplanten Großprojekts von bisher 17 auf 27 Milliarden Euro. Statt der bereits zugesagten Zuschüsse in Höhe von 6,8 Milliarden Euro möchte Intel nun zehn Milliarden an Subventionen. Darüber allerdings ist sich die Regierungskoalition in Berlin nicht einig. Während man im Bundeswirtschaftsministerium bereit wäre, noch mehr Geld draufzulegen, sperrt sich Finanzminister Christian Lindner. Er pocht sowohl auf die Einhaltung der Schuldenbremse, zudem ist er generell kein Freund von Subventionen. Der Baubeginn in Magdeburg wurde inzwischen auf Anfang 2024 verschoben. Das könnte auch daran liegen, dass in Intel in Magdeburg die neuesten Maschinen des niederländischen Herstellers ASML einsetzen will.

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