Es gibt zwei Überschriften, die das jetzt geschlossene Subventionsabkommen zwischen der Bundesregierung und dem US-Chiphersteller Intel treffend zusammenfassen - und sie könnten gegensätzlicher nicht sein: "Deutschland löst sich schrittweise aus der Abhängigkeit von China", lautet die eine, "Milliardenkonzern zockt deutsche Steuerzahler ab" die andere. Beides ist richtig, und beides verdeutlicht zugleich das Dilemma, mit dem sich die Regierenden in Berlin und Paris, Rom und Madrid zurzeit konfrontiert sehen.
Intel-Werk:Diese Subventionen sind richtig - und dennoch grotesk
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Die Bundesregierung subventioniert jeden neuen Intel-Arbeitsplatz in Magdeburg mit einer Million Euro - eine schier unglaubliche Summe. Das kann und darf nicht das Ziel staatlicher Wirtschaftsförderung sein.
Kommentar von Claus Hulverscheidt, Berlin
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