Kommentar:Die deutsche Angst vor der Inflation

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Wenig anderes treibt die Deutschen so um wie Inflation. (Foto: REUTERS)

Die Verbraucherpreise steigen nach der Corona-Krise, aber das ist nach Wirtschaftseinbrüchen normal. Die Deutschen müssen sich nicht fürchten.

Kommentar von Alexander Hagelüken

Diese Woche werden viele Deutsche einen Adrenalinstoß gespürt haben: Die Preise stiegen im April so stark wie seit zwei Jahren nicht. In einigen Monaten dürfte die Inflation über drei Prozent klettern, in den USA sprang sie schon über vier. Wenig anderes treibt die Bundesbürger so um wie Inflation. Die Angst sitzt tief, seit die Deutschen im 20. Jahrhundert zwei Mal starke Geldentwertung erlitten. Viele Bürger verbinden das mit Argwohn gegen die Europäische Zentralbank (EZB), die angeblich nach ihrem Geld trachtet. Doch dieser Argwohn ist so unbegründet wie die aktuelle Sorge vor hoher Inflation.

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