München:Bayerische Chemie-Industrie stagniert

München (dpa/lby) - Die bayerische Chemieindustrie ist mit ihrer Geschäftslage nur halbwegs zufrieden. "Zwar scheint das erste Halbjahr 2017 erfreulich gut für unsere Branche gewesen zu sein", sagte Verbandschef Günter von Au am Freitag in München - aber für das restliche Jahr rechne er mit keiner großen Dynamik mehr. Schon seit fünf Jahren "sehen wir im Grunde kein Wachstum der Branche", sondern nur noch eine Seitwärtsbewegung.

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München (dpa/lby) - Die bayerische Chemieindustrie ist mit ihrer Geschäftslage nur halbwegs zufrieden. „Zwar scheint das erste Halbjahr 2017 erfreulich gut für unsere Branche gewesen zu sein“, sagte Verbandschef Günter von Au am Freitag in München - aber für das restliche Jahr rechne er mit keiner großen Dynamik mehr. Schon seit fünf Jahren „sehen wir im Grunde kein Wachstum der Branche“, sondern nur noch eine Seitwärtsbewegung.

Zuwächse kämen aus dem Auslandsgeschäft. „Gleichzeitig fließen Investitionen immer mehr ins Ausland und immer weniger ins Inland“, sagte Au. In energieintensiven Zweigen der Chemie-Industrie seien die Investitionen stark gesunken. Der teure Strom in Deutschland und „überbordende Bürokratie“ seien echte Standortnachteile.

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