Hamburg:Studie: Neuvertragsmieten in Thüringen vereinzelt gesunken

In einigen Thüringer Regionen sind die Neuvertragsmieten nach jahrelangem Anstieg zum Jahresende 2019 geringfügig gesunken. Das betrifft etwa den Landkreis...

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Erfurt (dpa/th) - In einigen Thüringer Regionen sind die Neuvertragsmieten nach jahrelangem Anstieg zum Jahresende 2019 geringfügig gesunken. Das betrifft etwa den Landkreis Gotha und das Weimarer Land, wie der Immobilienspezialist F+B am Montag mitteilte. Die Preise für den Kauf von Wohnimmobilien stiegen hingegen weiter an. Dies macht sich nicht nur in der Landeshauptstadt Erfurt bemerkbar, sondern auch in umliegenden Landkreisen. Die Firma F+B berät Städte und Gemeinden bei der Aufstellung von Mietspiegeln. Nach ihrer Untersuchung sind bundesweit die Neuvertragsmieten zum Jahresende 2019 nicht weiter gestiegen.

In Thüringen wohnt es sich demnach am günstigsten in Apolda, wo die Miete für neu vermietete Wohnungen Ende 2019 im Schnitt bei 5,49 Euro je Quadratmeter lag. In Ilmenau waren es 6,52 Euro, in Weimar 6,54 Euro und in Gotha 5,60 Euro. In Erfurt mussten Mieter bei neu abgeschlossenen Verträgen durchschnittlich 6,60 Euro je Quadratmeter zahlen.

Bei Eigentumswohnungen lag der Quadratmeterpreis in Erfurt bei 2016 Euro - nach 1962 Euro Ende 2018. Deutlich angezogen hat das Preisniveau in der Universitätsstadt Ilmenau, wo Ende 2019 ein Quadratmeterpreis von 1538 Euro zu zahlen war (2018: 1443 Euro). In Sömmerda ist Wohneigentum bereits für 1362 Euro zu haben, in noch kleineren Orten werde diese Marke noch unterboten. Aus Sicht von Investoren sei dies ein Problem, da man bei diesem Preisniveau schnell an Rentabilitätsgrenzen stoße, hieß es.

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