Wohnmobilfirma Hymer:Aus der Spur

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Ein Hymer-ML-T-Wohnmobil des schwäbischen Familienunternehmens Hymer. (Foto: Hymer)

Tausende gefälschte Rechnungen, gefeuerte Manager und die Scherben eines zwei Milliarden Euro schweren Deals: Ein Untreue-Skandal erschüttert Hymer, den europäischen Marktführer für Wohnmobile.

Von Stefan Mayr, Stuttgart

Es hätte ein so wunderbares Fest werden können. Martin Brandt und Bob Martin hätten auf der Caravan-Messe CMT in Stuttgart vor einem prächtigen Wohnmobil aus der Erwin Hymer-Gruppe posieren können, um den Verkauf des oberschwäbischen Familienunternehmens an den US-amerikanischen Konzern Thor zu feiern. Mit Shake-hands und Schampus, oder vielleicht sogar mit einer camping-gemäßen Barbecue-Party inklusive Steaks und Bierfass - die Übernahme des Marktführers in Europa durch demjenigen von Nordamerika hätte jedenfalls mit einer angemessenen Riesensause begossen werden können. Immerhin wollen sich Thor und Hymer zum größten Freizeitmobil-Hersteller der Welt zusammenschließen.

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