Teak aus Myanmar:Die Holzindustrie kassiert, die Militärjunta profitiert

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Teak aus Myanmar: Hartholz, das zum Beispiel im Bootsbau verwendet wird.

Hartholz, das zum Beispiel im Bootsbau verwendet wird.

(Foto: Scenics & Science/Alamy/mauritius images)

Nachgefragt wird es vor allem in einer Branche, in der Geld keine Rolle spielt: Teak ist ein rares Luxusgut, längst ist die Einfuhr in die EU verboten. Doch Händler finden Schlupflöcher und dubiose Lieferwege.

Von Christoph Cadenbach, Marcus Engert und Kristiana Ludwig

Manche Materialien kann nur die Natur erschaffen. Sie lassen sich von Menschen nicht kopieren, nicht züchten, nicht anbauen. Das macht sie kostbar. Teakholz ist so ein Material. Ein Teakbaum, der jahrzehntelang im Urwald wächst, widersteht Wasser und Sonne, Pilzen und Schädlingen wie kaum ein anderes Holz. Teak, das auf Plantagen gepflanzt wurde, erreicht diese Eigenschaften dagegen nie. Ein Fachmann kann schon an den feinen, dunklen Streifen in der Maserung erkennen, ob Holz aus einer Plantage stammt oder aus dem Urwald.

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