Die große Hitze:So kann doch keiner arbeiten!

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Manchmal geht es nicht anders. Abkühlen in Rom. (Foto: Remo Casilli/Reuters)

Es ist heiß in diesem Sommer. Doch die Arbeit geht für viele weiter. Wie kann das funktionieren? Erfrischende Ideen aus aller Welt: von Rom (41,8 Grad) bis Vietnam (44 Grad).

Von Marc Beise, Karin Janker und David Pfeifer, Rom, Madrid, Bangkok

Ausgerechnet die Siesta! Jahrelang war sie ein Grund für die Deutschen, sich überlegen zu fühlen, wenn sie sich mit europäischen Südländern verglichen: hier die blanke Effizienz, dort Müßiggang. Und jetzt diskutiert Deutschland doch tatsächlich, ob man sich angesichts wiederkehrender Hitzewellen nicht die Siesta als Form der Arbeitsorganisation abschauen sollte. Die deutschen Amtsärzte haben die Diskussion aufgebracht, die Gewerkschaften sind dafür, und der Verband der Familienunternehmer strikt dagegen, sofern jemand etwa an die gesetzliche Einführung einer solchen verlängerten Mittagspause denken sollte. Die Bundesregierung wiederum "nimmt die Frage ernst", wie der Regierungssprecher am Mittwoch sagte, und er kündigte an, dass sich die Ampel angesichts des Klimawandels in den kommenden Jahren natürlich damit beschäftigen werde, wie man gut durch den Sommer komme.

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Von Oliver Meiler (Text) und Guido Gazzilli (Fotos)

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