Hannover (dpa/lni) - Niedersachsen denkt über eine Ausweitung seines Baumanagements vor allem für Immobilien des Bundes nach. Ziel sei es, auf dessen Wunsch künftig mehr Bauvorhaben für die Bundeswehr umsetzen zu können - wie die Erweiterung des Marinestandortes in Wilhelmshaven. „Über 50 Prozent bauen wir für den Bund, vor allem im militärischen Sektor; und der Bund wünscht, dass wir mehr Kapazitäten bereitstellen“, sagte der auch fürs staatliche Baumanagement zuständige niedersächsische Finanzminister, Reinhold Hilbers (CDU), der Deutschen Presse-Agentur.
Das Staatliche Baumanagement Niedersachsen (SBN) war etwa zuständig für die Planung des Landtagsumbaus in Hannover, aber auch den Ausbau des Luftwaffen-Flugplatzes Wunstorf zu einem modernen Standort für den neuen Militärtransporter A400M. „Der Bund übernimmt die vollen Kosten für das, was da ausgelöst wird, insbesondere auch die Kosten für das Personal“, sagte Hilbers, der 2019 die Strukturen des SBN optimieren möchte. „Wir streben eine neue Zielvereinbarung mit dem Bund an und entscheiden dann, wie wir unsere Kapazitäten verteilen; wir müssen das planen und betreuen“, sagte er.