Pforzheim:Weihnachtsgeschäft: Amazon stellt 500 Saisonarbeiter ein

Pforzheim (dpa/lsw) - Zum Weihnachtsgeschäft hat der Online-Versandhändler Amazon in seinem Logistikzentrum in Pforzheim 500 zusätzliche Arbeiter eingestellt. Insgesamt arbeiteten dort derzeit rund 1700 Menschen, sagte Standortleiter Alexander Bruggner am Mittwoch. Die 500 Saisonarbeiter davon bleiben demnach bis Ende Dezember. Deutschlandweit sucht das Unternehmen wie im vergangenen Jahr mehr als 13 000 Weihnachtshelfer - allein 2000 heuern demnach am Standort Koblenz an. Das Logistikzentrum in Pforzheim ist vor allem auf größere Artikel wie Fernseher spezialisiert. Pro Tag verlassen den Angaben nach derzeit rund 100 000 Artikel das Zentrum.

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Pforzheim (dpa/lsw) - Zum Weihnachtsgeschäft hat der Online-Versandhändler Amazon in seinem Logistikzentrum in Pforzheim 500 zusätzliche Arbeiter eingestellt. Insgesamt arbeiteten dort derzeit rund 1700 Menschen, sagte Standortleiter Alexander Bruggner am Mittwoch. Die 500 Saisonarbeiter davon bleiben demnach bis Ende Dezember. Deutschlandweit sucht das Unternehmen wie im vergangenen Jahr mehr als 13 000 Weihnachtshelfer - allein 2000 heuern demnach am Standort Koblenz an. Das Logistikzentrum in Pforzheim ist vor allem auf größere Artikel wie Fernseher spezialisiert. Pro Tag verlassen den Angaben nach derzeit rund 100 000 Artikel das Zentrum.

In Pforzheim verdienen die Amazon-Mitarbeiter 10,61 Euro - nach Angaben der Gewerkschaft Verdi der zweitschlechteste Wert in Deutschland. Nur in Leipzig (Sachsen) seien die Löhne mit 10,52 Euro niedriger. Amazon zahle nur so viel wie nötig, um Beschäftigte auf dem Arbeitsmarkt rekrutieren zu können, sagte der Verdi-Landesfachbereichsleiter für Handel, Bernhard Franke.

Der Online-Versandhändler sieht das anders: „Wir orientieren uns am oberen Drittel dessen, was in vergleichbaren Bereichen gezahlt wird“, sagte ein Sprecher. Aus Sicht von Amazon sind die Löhne „sehr wettbewerbsfähig“. Oftmals handele es sich zudem um ungelernte Beschäftigte. Die vom Standort abhängigen Löhne orientierten sich am Lohnniveau der jeweiligen Regionen, hieß es.

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