Google-Chef Sundar Pichai:"Wir brauchen internationale Regeln für die künstliche Intelligenz"

Lesezeit: 8 Min.

Er ist Chef von Google und dessen Mutterkonzern Alphabet: Sundar Pichai, hier bei einem Besuch in Paris Mitte Februar 2024. (Foto: Alain Jocard/AFP)

Sundar Pichai über die tiefgreifendste Technologie, mit der die Menschheit jemals gearbeitet hat, Deutschlands Chancen und die Furcht vor Cyber-Kriegen und manipulierten Wahlen.

Interview von Ulrich Schäfer

Eigentlich hat Sundar Pichai nur 20 Minuten Zeit. Doch dann spricht er zur Begrüßung erst mal ausführlich über seine Liebe zum deutschen Fußball, über Lothar Matthäus, Andreas Brehme, Jürgen Klinsmann und Franz Beckenbauer. Pichai wurde 1972 in der südindischen Stadt Madurai geboren, er ist in einfachen Verhältnissen aufgewachsen und hat in den 1980er-Jahren begeistert die Spiele der deutschen Fußball-Nationalmannschaft verfolgt. Und natürlich auch den Sieg bei der Weltmeisterschaft 1990. Vor einiger Zeit, nach seiner Berufung zum Chef von Google 2015, sei er dann in einem Hotel in den Alpen an Beckenbauer vorbeigelaufen, dem Trainer der Weltmeister-Elf. Als er den Hotel-Manager gefragt habe, ob das wirklich Beckenbauer gewesen sei, habe der gesagt: Ja, das ist der Kaiser. Zur Abreise habe der Hotelier ihm dann ein von Beckenbauer signiertes Trikot überreicht. Sundar Pichai, der mittlerweile auch Chef der Google-Mutterfirma Alphabet ist, bewahrt es bis heute wie einen Schatz auf.

Zur SZ-Startseite

Technik
:Wo KI jetzt schon die Arbeit erleichtert

Es wird noch Jahre dauern, bis Chat-GPT und Co. ihr volles Potenzial erreicht haben werden. Wie uns die Tools aber jetzt schon helfen - und was die Zukunft bringt.

Von Simon Hurtz

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: