Arbeit:Lasst sie doch faul sein

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Fachkräfte werden händeringend gesucht, die Generation Z hat also eine eine gute Verhandlungsposition für ihre Anliegen. (Foto: IMAGO/Ezequiel Sambresqui/IMAGO/PhotoAlto)

Der Vater war nie da, die Mutter mit Care-Arbeit überladen: Die Generation Z will es anders machen und sich nicht kaputtarbeiten. Gut so!

Kommentar von Paulina Würminghausen

Es gibt diese abgedroschene Redewendung, die sich jüngere Menschen seit Jahrzehnten anhören müssen: Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Solange sich jemand also in der Ausbildung befindet, müsse er oder sie "einige Mühen auf sich nehmen und in seinen Ansprüchen bescheiden sein", so steht es im Wörterbuch "Oxford Languages". Diese Zeiten sind vorbei. Junge Menschen revolutionieren gerade die Arbeitswelt. Sie sind nicht mehr bescheiden. Sie wollen sich nicht kaputtmachen für die Arbeit. Und sie machen keine Überstunden mehr. Diese Haltung sieht man in Umfragen, Eltern sehen sie bei ihren Kindern, Chefinnen in Bewerbungsgesprächen und Arbeitnehmer bei ihren jüngeren Kollegen.

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Die Generation Z wird den Arbeitsmarkt revolutionieren, weil sie sich nicht mehr ausbeuten lässt. Doch wer macht dann all die Arbeit?

Von Jakob Arnold und Paulina Würminghausen

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