Templin:Nabu und Forstministerium machen gemeinsame Sache

Reiersdorf/Potsdam (dpa/bb) - Der Landesbetrieb Forst Brandenburg und der Naturschutzbund (Nabu) machen gemeinsame Sache: In der Nähe von Templin (Uckermark) haben sie auf 1170 Hektar einen "Gläsernen Forstbetrieb" gegründet. Ziel des Modellprojektes ist es nach Ministeriumsangaben, alle verfügbaren Daten zum Einfluss der Forstwirtschaft auf das Ökosystem Wald zu erfassen und zu veröffentlichen. Ein Thema dabei sind auch die Kosten und Erlöse.

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Reiersdorf/Potsdam (dpa/bb) - Der Landesbetrieb Forst Brandenburg und der Naturschutzbund (Nabu) machen gemeinsame Sache: In der Nähe von Templin (Uckermark) haben sie auf 1170 Hektar einen „Gläsernen Forstbetrieb“ gegründet. Ziel des Modellprojektes ist es nach Ministeriumsangaben, alle verfügbaren Daten zum Einfluss der Forstwirtschaft auf das Ökosystem Wald zu erfassen und zu veröffentlichen. Ein Thema dabei sind auch die Kosten und Erlöse.

Dabei kommt auch Hightech - sogenannte mikroklimatische Datenlogger - zum Einsatz. Diese Boxen messen permanent die Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Wald, so ein Ministeriumssprecher. So könne erforscht werden, welchen Einfluss beispielsweise die Holzernte auf das Innenklima des Waldes hat - eine entscheidende Frage im Hinblick auf die Stresstoleranz der Wälder im Klimawandel.

Das Projekt ist auf sieben Jahre angelegt. Hieran beteiligen sich auch die Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde sowie die Georg-August-Universität Göttingen. Am kommenden Montag wollen Nabu-Präsident Olaf Tschimpke und Brandenburgs Forstminister Jörg Vogelsänger (SPD) das Projekt in der Landeswaldoberförsterei Reiersdorf (Uckermark) vorstellen.

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