Mainz:Höfken schreibt an Altmaier: Der Wald braucht Hilfe

Mainz (dpa/lrs) - Nach dem Dürresommer 2018 hat die rheinland-pfälzische Forstministerin Ulrike Höfken (Grüne) den Bund zu einem verstärkten Engagement für den Wald aufgefordert. In einem Brief an Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier bat sie den CDU-Politiker, "die Belange von Wald und Forstwirtschaft vermehrt in die politische Agenda" einzubringen und durch entsprechende Programme zu unterstützen. Die Folgen des Klimawandels verursachten in der Forstwirtschaft Schäden in Milliardenhöhe.

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Mainz (dpa/lrs) - Nach dem Dürresommer 2018 hat die rheinland-pfälzische Forstministerin Ulrike Höfken (Grüne) den Bund zu einem verstärkten Engagement für den Wald aufgefordert. In einem Brief an Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier bat sie den CDU-Politiker, „die Belange von Wald und Forstwirtschaft vermehrt in die politische Agenda“ einzubringen und durch entsprechende Programme zu unterstützen. Die Folgen des Klimawandels verursachten in der Forstwirtschaft Schäden in Milliardenhöhe.

„Auch die Funktionsfähigkeit der Waldökosysteme gerät infolge sich auflösender Waldstrukturen verbreitet in Gefahr.“ Sowohl hinsichtlich der forstwirtschaftlichen Nutzung als auch in der Bedeutung für den Klimaschutz gebe es dringenden Handlungsbedarf, mahnte Höfken. Dabei dürfe die Branche nicht allein gelassen werden. „Ich sehe es vielmehr als eine ressortübergreifende Aufgabe im nationalen Interesse an, hier wirksame Unterstützung zu organisieren.“

Zur Unterstützung auch des privaten und kommunalen Waldes hat die Landesregierung eine Initiative im Bundesrat eingebracht. Die bislang in Aussicht gestellten Bundesmittel von 25 Millionen Euro für einen Zeitraum von fünf Jahren seien „in keiner Weise hinreichend, um dem extremen Schadensausmaß gerecht zu werden“, heißt es in einem Vorschlag für eine Entschließung des Bundesrats, der jetzt in den zuständigen Ausschuss überwiesen wurde.

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