Kassel:Borkenkäfer setzt hessischen Wäldern stark zu

Kassel (dpa/lhe) - Die hessischen Wälder haben im vergangenen Jahr sehr unter Borkenkäfern gelitten. Von insgesamt 3,6 Millionen Kubikmeter Schadholz waren 900 000 Kubikmeter von dem Schädling befallen. "Dies ist nach 2004 die zweitgrößte Käferholzmenge im hessischen Staatswald der letzten 30 Jahre", sagte ein Sprecher von Hessen Forst in Kassel. Wesentlich größer waren allerdings die Schäden durch Sturm Friederike - dadurch fielen rund 2,7 Millionen Kubikmeter Schadholz an.

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Kassel (dpa/lhe) - Die hessischen Wälder haben im vergangenen Jahr sehr unter Borkenkäfern gelitten. Von insgesamt 3,6 Millionen Kubikmeter Schadholz waren 900 000 Kubikmeter von dem Schädling befallen. „Dies ist nach 2004 die zweitgrößte Käferholzmenge im hessischen Staatswald der letzten 30 Jahre“, sagte ein Sprecher von Hessen Forst in Kassel. Wesentlich größer waren allerdings die Schäden durch Sturm Friederike - dadurch fielen rund 2,7 Millionen Kubikmeter Schadholz an.

Wie es für das laufende Jahr aussieht, ist noch unklar: „Es konnten noch nicht alle Windwurfmengen aus dem letzten Jahr aufgearbeitet werden.“ Auch seien zahlreiche vom Borkenkäfer befallene Bäume erkannt, aber noch nicht gefällt. „Aus der Erfahrung lässt sich sagen, dass die Käferholzmengen in der Regel erst im Jahr nach einem Sturm- oder Dürreereignis ihren Höchststand erreichen“, sagte der Sprecher. Die Entwicklung der Käferpopulation und der von ihr verursachten Waldschäden hänge jedoch sehr stark von der Witterung während der Vegetationszeit ab, sodass noch keine Zahlen für 2019 genannt werden könnten.

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