Erfurt:Thüringenforst korrigiert Sturmholzmenge nach oben

Erfurt (dpa/th) - Das Thüringer Landesforstamt hat nach dem Sturm am 17. März seine Schätzungen der Schadholzmenge deutlich nach oben korrigiert. Während Thüringenforst zwei Tage nach dem Sturmtief von etwa 50 000 Festmetern Schadholz sprach, hat sich der Schätzwert nach Angaben vom Dienstag auf 150 000 Festmeter verdreifacht. Betroffen seien die Gebiete der Forstämter Bad Salzungen, Marksuhl, Oberhof und Schmalkalden. Zwei Drittel der Sturmholzmenge liegen demnach in Staatswäldern, der Rest in Privat- und Kommunalwäldern. Wie Thüringenforst mitteilte, handelte es sich um vorsichtige Schätzungen.

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Erfurt (dpa/th) - Das Thüringer Landesforstamt hat nach dem Sturm am 17. März seine Schätzungen der Schadholzmenge deutlich nach oben korrigiert. Während Thüringenforst zwei Tage nach dem Sturmtief von etwa 50 000 Festmetern Schadholz sprach, hat sich der Schätzwert nach Angaben vom Dienstag auf 150 000 Festmeter verdreifacht. Betroffen seien die Gebiete der Forstämter Bad Salzungen, Marksuhl, Oberhof und Schmalkalden. Zwei Drittel der Sturmholzmenge liegen demnach in Staatswäldern, der Rest in Privat- und Kommunalwäldern. Wie Thüringenforst mitteilte, handelte es sich um vorsichtige Schätzungen.

Thüringenforst-Vorstand Volker Gebhardt beurteilt die Situation als ernst, aber beherrschbar. Derzeit würden Regelungen getroffen, um die ungeplant hohe Holzmenge nach der Aufarbeitung zügig am Holzmarkt zu verkaufen. Allerdings hatte bereits der Sturm Friederike im Januar 2018 etwa 500 000 Festmeter Schadholz erzeugt, davon rund die Hälfte in Staatswäldern. Ein Sprecher von Thüringenforst sagte, dass das Sturmholz von Mitte Januar noch nicht vollständig verkauft werden konnte. Weil durch die Stürme auch das Holzangebot aus anderen Bundesländern gestiegen ist, zieht Thüringenforst in Betracht, dass es zu Gewinneinbußen kommen könne.

Normalerweise verkaufen die 24 Thüringer Forstämter laut Thüringenforst rund 1,1 bis 1,2 Millionen Festmeter. Gemeinsam mit den kommunalen und privaten Waldbesitzern liegt die verkaufte Menge bei insgesamt 2,5 Millionen Festmetern jährlich.

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