Finanzen - Frankfurt am Main:Hessen wertet "Paradise Papers" aus: Und neue Datensätze

Wiesbaden (dpa/lhe) - Auf der Suche nach möglichen Steuerhinterziehern wertet die hessische Steuerverwaltung jetzt die sogenannten "Paradise Papers" und "weitere umfangreiche Datenleaks" aus. Dies geschehe federführend für die Steuerverwaltungen der anderen Bundesländer, teilte Hessens Finanzminister Thomas Schäfer (CDU) am Sonntag in Wiesbaden mit. Bei den vor genau einem Jahr veröffentlichten "Paradise Papers" geht es um 13,4 Millionen Dokumente über Finanzgeschäfte von Politikern, Prominenten und Konzernen über Briefkastenfirmen in Steueroasen.

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Auf der Suche nach möglichen Steuerhinterziehern wertet die hessische Steuerverwaltung jetzt die sogenannten "Paradise Papers" und "weitere umfangreiche Datenleaks" aus. Dies geschehe federführend für die Steuerverwaltungen der anderen Bundesländer, teilte Hessens Finanzminister Thomas Schäfer (CDU) am Sonntag in Wiesbaden mit. Bei den vor genau einem Jahr veröffentlichten "Paradise Papers" geht es um 13,4 Millionen Dokumente über Finanzgeschäfte von Politikern, Prominenten und Konzernen über Briefkastenfirmen in Steueroasen.

Über die neuen "Daten-Leaks" wollte der Sprecher des hessischen Finanzministeriums keine näheren Angaben machen. Es handele sich um "Datensätze aus dem außereuropäischen wie europäischen Ausland". Man könne noch nicht sagen, wie "werthaltig" diese Daten für die Steuerbehörden seien. Die Ermittlungen würden vom Bundeskriminalamt geführt. Hessen hatte bereits die im April 2016 veröffentlichten "Panama-Papers" federführend für die deutschen Behörden ausgewertet.

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