Dresden:Vermögensteuer: Dulig will Umverteilung der Steuereinnahmen

Dresden (dpa/sn) - Der sächsische SPD-Vorsitzende und SPD-Ostbeauftragte Martin Dulig will bei einer Wiedereinführung der Vermögensteuer eine Umverteilung der neuen Steuereinnahmen. Da die Millionen-Vermögenden fast ausschließlich in Westdeutschland lebten, brächte eine reine Ländersteuer den Bundesländern im Osten nichts, so Dulig. "Daher fordere ich, dass die Einnahmen aus der neuen Vermögensteuer zu 100 Prozent in den Länderfinanzausgleich fließen", sagte er wenige Tage vor der Landtagswahl in Sachsen.

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Dresden (dpa/sn) - Der sächsische SPD-Vorsitzende und SPD-Ostbeauftragte Martin Dulig will bei einer Wiedereinführung der Vermögensteuer eine Umverteilung der neuen Steuereinnahmen. Da die Millionen-Vermögenden fast ausschließlich in Westdeutschland lebten, brächte eine reine Ländersteuer den Bundesländern im Osten nichts, so Dulig. „Daher fordere ich, dass die Einnahmen aus der neuen Vermögensteuer zu 100 Prozent in den Länderfinanzausgleich fließen“, sagte er wenige Tage vor der Landtagswahl in Sachsen.

Die Wiedereinführung der Vermögensteuer sei ein „logischer Schritt“, der Deutschland gerechter machen könnte, sagte Dulig. Er begrüße den Vorstoß und die Initiative des kommissarischen SPD-Vorsitzenden Thorsten Schäfer-Gümbel ausdrücklich. Dem Vorstoß zufolge soll die Steuer bei einem Prozent des Vermögens liegen und dem Staat bis zu zehn Milliarden Euro pro Jahr einbringen.

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