Cyberkriminalität:Betrogen vom Fake-Präsidenten

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Durch die Pandemie steigen die Betrugsfälle im Internet. Viele Menschen arbeiten im Homeoffice, wo sie seltener kommunizieren und Kontakt aufnehmen. (Foto: Giorgio Fochesato/imago images/Westend61)

"Es geschieht jeden Tag und in jeder Firma": Immer mehr Unternehmen werden Opfer von Cyberkriminellen, die sich als Chefs ausgeben. Nur wer schnell reagiert, kann den Schaden begrenzen.

Von Anne-Christin Gröger

Eine österreichische Molkerei bezieht schon seit 20 Jahren die Abfüllmaschinen von einem italienischen Hersteller. Bereits zehn dieser Maschinen hatten die Österreicher über die Jahre gekauft, nun sollte Nummer elf folgen. Der Vertrag war unterschrieben, die Molkerei erhielt, wie vereinbart, eine erste Zahlungsaufforderung in Höhe von 130 000 Euro. Dem Anschein nach kam sie wie immer aus Italien. Der Buchhalter wunderte sich nicht, dass das Geld dieses Mal auf ein anderes Konto als üblich gehen sollte, nämlich bei einer estnischen Bank, und wies die Zahlung an.

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