Experten-Tipp:Bikini und Badehose bei 30 Grad waschen

Bademode lässt sich wie normal verschmutzte Wäsche mit geringen Temperaturen von 30 Grad reinigen . (Foto: Florian Schuh/dpa-tmn)

Wie wäscht man eigentlich Kleidung, die fürs Wasser gemacht ist? Ein Reinigungsexperte gibt Tipps für Badeanzug, Bikini und Badehose.

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Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Das erste, was man nach dem Tag im Freibad machen sollte: Die Badekleidung daheim gut mit Leitungswasser ausspülen. Denn das Wasser im Schwimmbecken enthält oft Chlor, das die Farben von Bikini, Badeanzug und Badehose ausbleichen lassen kann. Darauf weist Bernd Glassl, Reinigungsexperte vom Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel (IKW), hin.

Muss die Badekleidung mal in die Waschmaschine, sollte man sich an die Pflegehinweise auf den Etiketten an den Stücken halten. Gehören Sie auch zu den Menschen, die die weißen Zettel gerne abscheiden? Ihnen rät Waschexperte Bernd Glassl: „Unproblematisch sollte eine Wäsche bei 30 Grad Celsius im Pflegeleicht-Programm sein. Es genügt eine niedrige Schleuderdrehzahl von 900 Umdrehungen pro Minute oder weniger.“

Am besten Feinwaschmittel

Bei farbigen Stücken empfiehlt Glassl ein Fein- oder Colorwaschmittel. „Weiße Teile können auch mit flüssigem Universal- oder Vollwaschmittel gewaschen werden.“ Allerdings sollte man Universal- oder Vollwaschpulver nur dann nutzen, wenn an Badehose und Bikini auch Sauerstoffbleiche kommen darf. Auf dem Pflegeetikett zeigt dies ein leeres Dreieck oder eines mit einem Strichmuster an.

Extra-Tipp: „Für sehr knapp geschnittene Teile sollte ein Wäschenetz verwendet werden, damit sie nicht zwischen Waschtrommel und Gehäuse rutschen“, so Bernd Glassl.

© dpa-infocom, dpa:230818-99-875768/2

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