Wiesbaden (dpa/lhe) - Mehrere hessische Städte fördern die Anschaffung von privaten Balkonkraftwerken. Unter anderem in Hanau ist der Ausbau der kleinen Solaranlagen im Klimaschutzkonzept verankert worden. Damit will die Stadt eine umweltfreundliche Möglichkeit der Stromerzeugung verbreiten, wie Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) erklärte. Scheint die Sonne, dann können mit den Modulen Stromkosten eingespart werden.
Zusammen mit der Landesenergieagentur Hessen (LEA) bieten die Stadtwerke Hanau derzeit kostenfreie Beratungen an. Und es gibt großes Interesse: „Das Angebot der Balkonkraftwerke wird von den Hanauer Bürgerinnen und Bürgern sehr gut angenommen“, berichtete die Geschäftsführerin der Stadtwerke Hanau, Martina Butz. Auch Kommunen wie Darmstadt, Eschborn, Linsengericht, Maintal, Marburg oder Wiesbaden fördern den Ausbau, wie die LEA mitteilte.
Vor der Nutzung muss die Anlage bei der Bundesnetzagentur, beim Vermieter und beim Netzbetreiber angemeldet werden, teilte die Verbraucherzentrale mit. Wie ein Sprecher des hessischen Wirtschaftsministeriums erklärte, hat der Bund Anfang Mai beschlossen, dass die Meldepflichten teils vereinfacht oder gestrichen werden sollen. Ab wann sei noch unklar.
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