Energiewende:So wird die kommunale Wärmeplanung zum Erfolg

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Ab dem kommenden Jahr kann es in vielen Orten so aussehen: Eine Erdwärmebohrung für die Umstellung auf klimaneutrale Heizungen. (Foto: Rainer Weisflog/Imago)

Deutschland muss klimafreundlicher heizen. Die kommunalen Wärmepläne sind ein enormer Hebel - wenn sie denn richtig umgesetzt werden. Neun Vorschläge, wie das gelingen kann.

Gastbeitrag von Lamia Messari-Becker, Siegen

Etwa 75 Prozent der Haushalte heizen fossil. Bis 2030, in nur sieben Jahren, sollen rund 40 Prozent der CO₂-Emissionen von Gebäuden gesenkt werden - so viel wie in den 30 Jahren zuvor. Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) soll von 2024 an die notwendige Heizwende und den Umstieg auf eine erneuerbare Heizwärme einläuten. Die Bundesregierung etabliert richtigerweise die kommunalen Wärmepläne als Grundlage für das GEG. So werden vor Ort die Heizoptionen klar, also ob Fernwärme, Wärmepumpen, grüne Gase oder anderes zum Einsatz kommen. Das entsprechende Wärmeplanungsgesetz (WPG) wurde nun im Kabinett beschlossen. Das Ziel: Bis 2030 die Hälfte der leitungsgebundenen Wärme klimaneutral erzeugen. Bestehende Wärmenetze sollen bis 2030 mindestens zur Hälfte mit erneuerbarer Wärme oder Abwärme gespeist werden.

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