Varel:EWE und japanische Partner mit Energiegroßspeicher

Varel (dpa) - Einen Batteriegroßspeicher für Strom haben der Energieversorger EWE und japanische Projektpartner am Donnerstag in Varel im Kreis Friesland offiziell in Betrieb genommen. Der Speicher kann Energie aus dem Netz aufnehmen und später wieder abgeben. Nötig ist das zum Beispiel, wenn durch Windkraft mehr Strom erzeugt wird als benötigt, wie Projektleiter Magnus Pielke erklärte. Die Riesenbatterie könne helfen, Schwankungen im Stromnetz auszugleichen.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Varel (dpa) - Einen Batteriegroßspeicher für Strom haben der Energieversorger EWE und japanische Projektpartner am Donnerstag in Varel im Kreis Friesland offiziell in Betrieb genommen. Der Speicher kann Energie aus dem Netz aufnehmen und später wieder abgeben. Nötig ist das zum Beispiel, wenn durch Windkraft mehr Strom erzeugt wird als benötigt, wie Projektleiter Magnus Pielke erklärte. Die Riesenbatterie könne helfen, Schwankungen im Stromnetz auszugleichen.

Finanziert wird der Hybridgroßspeicher maßgeblich von der japanischen Wirtschaftsförderungsbehörde NEDO, die rund 24 Millionen Euro investiert. EWE zahlt rund drei Millionen Euro. Japanische Firmen haben als Partner die Batterien entwickelt und nutzen das Projekt, um Erkenntnisse für die Energiewende in Japan zu sammeln und Geschäftsfelder in Europa zu erschließen. „Der Bedarf an effizienten Lösungen für Herausforderungen der Energiewende steigt weltweit, deshalb begrüßen wir diese zukunftsweisende Kooperation“, sagte Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU).

Bis zum Frühjahr 2020 wollen die Projektpartner herausfinden, welchen Beitrag die Riesenbatterie für die Netzstabilität leisten und wie damit am besten Geld verdient werden kann. Danach will EWE den Speicher weiter betreiben.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: