Potsdam:Steinbach: Flexiblerer Umgang mit Thema Klimapolitik

Potsdam (dpa/bb) - Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) hat an die Schulleiter appelliert, kreativer mit Stunden- und Regelplänen umzugehen, um sich mit Klimapolitik zu beschäftigen. Das Thema sei so komplex, dass eine Unterrichtsstunde nicht ausreiche, sagte er am Mittwoch nach einem Treffen mit Vertretern des Landesschülerrates und der Initiative Fridays for Future.

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Potsdam (dpa/bb) - Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) hat an die Schulleiter appelliert, kreativer mit Stunden- und Regelplänen umzugehen, um sich mit Klimapolitik zu beschäftigen. Das Thema sei so komplex, dass eine Unterrichtsstunde nicht ausreiche, sagte er am Mittwoch nach einem Treffen mit Vertretern des Landesschülerrates und der Initiative Fridays for Future.

In Projekttagen sollte es an den Schulen aufgegriffen werden. In dem Gespräch habe er auch erläutert, was in der Klimapolitik möglich sei und was nicht. Unter anderem sei es um die Versorgungssicherheit bei einem früher geplanten Kohleausstieg gegangen. Bund und Länder wollen bis spätestens 2038 aus der Verstromung von Braun- und Steinkohle aussteigen.

Man habe schnell einen gemeinsamen Nenner gefunden und sei gedanklich zusammengerückt, sagte Steinbach. „Worum wir gemeinsam ringen, sind die Wege, wie man das erreicht“, sagte er. „Meine Tür bleibt offen. Wenn Schüler Interesse haben, dass eine oder anderer Thema zu vertiefen, sind sie herzlich gesehen.“

„In Zukunft werden wir noch einmal auf einander zugehen“, kündigte auch Simon Jüngling (18) von Fridays for Future an. Gerade beim Thema Kohleausstieg sei ihnen vermittelt worden, wie auch die Sicht anderer Menschen auf das Thema sei und was möglich sei und was nicht, sagte Katharina Swinka (17) vom Landesschülerrat, der rund 80 000 märkische Schüler vertritt.

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