Magdeburg:Ex-Wirtschaftsminister kritisiert Pläne für Kohleausstieg

Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalts früherer Wirtschaftsminister Horst Rehberger hat die Pläne für einen Ausstieg aus der Kohleverstromung in Deutschland scharf kritisiert. Weil vor allem in Asien zahlreiche neue Kohlekraftwerke gebaut würden, hätte ein Ausstieg Deutschlands klimapolitisch kaum Auswirkungen, sagte der FDP-Politiker am Montag der Deutschen Presse-Agentur in Magdeburg. Den betroffenen Regionen vor allem in Ostdeutschland drohe aber durch den Verlust von Arbeitsplätzen eine wirtschaftliche und soziale Katastrophe.

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Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalts früherer Wirtschaftsminister Horst Rehberger hat die Pläne für einen Ausstieg aus der Kohleverstromung in Deutschland scharf kritisiert. Weil vor allem in Asien zahlreiche neue Kohlekraftwerke gebaut würden, hätte ein Ausstieg Deutschlands klimapolitisch kaum Auswirkungen, sagte der FDP-Politiker am Montag der Deutschen Presse-Agentur in Magdeburg. Den betroffenen Regionen vor allem in Ostdeutschland drohe aber durch den Verlust von Arbeitsplätzen eine wirtschaftliche und soziale Katastrophe.

Rehberger wandte sich mit einem Brief an die Vorsitzenden der Kohlekommission. Das Gremium soll im Auftrag der Bundesregierung unter anderem ein Enddatum für die Stromproduktion aus Kohle sowie einen Ausstiegspfad vorlegen. Die Experten sollen aber auch aufzeigen, wie neue Jobs in den Regionen geschaffen werden können.

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