Energie - Erfurt:Regierung gegen Verlängerung der Thüringer Strombrücke

Erfurt (dpa/th) - Thüringen lehnt den Bau einer weiteren Hochspannungs-Stromfreileitung durch Südthüringen ab. Die Landesregierung sei gegen den Vorschlag von Netzbetreibern, die als Thüringer Strombrücke bezeichnete Hochspannungstrasse von Schalkau im Kreis Sonneberg nach Grafenrheinfeld in Bayern zu verlängern, teilte das Infrastrukturministerium am Dienstag in Erfurt mit. Diese 380-Kilovolt-Leitung würde das Helburger Unterland im Süden Thüringens als vielfältige Natur- und Kulturlandschaft übermäßig belasten, erklärte Infrastruktur-Staatssekretär Klaus Sühl. Thüringen fordere stattdessen eine Kapazitätserhöhung der in den vergangenen Jahren gebauten Leitung.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Erfurt (dpa/th) - Thüringen lehnt den Bau einer weiteren Hochspannungs-Stromfreileitung durch Südthüringen ab. Die Landesregierung sei gegen den Vorschlag von Netzbetreibern, die als Thüringer Strombrücke bezeichnete Hochspannungstrasse von Schalkau im Kreis Sonneberg nach Grafenrheinfeld in Bayern zu verlängern, teilte das Infrastrukturministerium am Dienstag in Erfurt mit. Diese 380-Kilovolt-Leitung würde das Helburger Unterland im Süden Thüringens als vielfältige Natur- und Kulturlandschaft übermäßig belasten, erklärte Infrastruktur-Staatssekretär Klaus Sühl. Thüringen fordere stattdessen eine Kapazitätserhöhung der in den vergangenen Jahren gebauten Leitung.

Eine von der Bundesnetzagentur als Alternativvariante vorgeschlagene Trasse von Remptendorf im Saale-Orla-Kreis nach Bayern lehnte das Land ebenfalls ab. Das gelte weiterhin auch für den vorgeschlagenen Verlauf der neuen Stromtrasse Suedlink durch Thüringen. Der Freistaat habe mit der Strombrücke, gegen die Bürgerinitiativen jahrelang gekämpft hatten, seinen Beitrag zum Netzausbau im Zusammenhang mit der Energiewende geleistet, bekräftigte Sühl.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: