Energie - Cottbus:Jährlich 100 Millionen Euro für Lausitz-Strukturwandel

Cottbus (dpa) - Die von der Braunkohle geprägte Lausitz soll aus Sicht von Energieexperten jährlich 100 Millionen Euro vom Bund extra für den Strukturwandel erhalten. Mit dem Geld sollte ab 2019 mindestens 15 Jahre lang zum Beispiel in die Verkehrsinfrastruktur investiert und Forschungseinrichtungen gestärkt werden, wie die Berliner Denkfabrik Agora Energiewende am Donnerstag in Cottbus bei der Vorstellung des sogenannten Impuls-Papiers vorschlug. Es baut auf einem früheren Eckpunkte-Plan der Experten auf, der einen schrittweise Kohlestrom-Ausstieg in Deutschland angenommen hatte.

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Cottbus (dpa) - Die von der Braunkohle geprägte Lausitz soll aus Sicht von Energieexperten jährlich 100 Millionen Euro vom Bund extra für den Strukturwandel erhalten. Mit dem Geld sollte ab 2019 mindestens 15 Jahre lang zum Beispiel in die Verkehrsinfrastruktur investiert und Forschungseinrichtungen gestärkt werden, wie die Berliner Denkfabrik Agora Energiewende am Donnerstag in Cottbus bei der Vorstellung des sogenannten Impuls-Papiers vorschlug. Es baut auf einem früheren Eckpunkte-Plan der Experten auf, der einen schrittweise Kohlestrom-Ausstieg in Deutschland angenommen hatte.

Das Impuls-Papier regt zudem an, die Lausitz als Energieregion dauerhaft zu erhalten und jede schwindende Kohlestrom-Leistung durch erneuerbare Energien zu ersetzen. Auch der Breitbandausbau wird erwähnt, um die Region attraktiver zu machen. Außerdem könnte eine Stiftung kulturelle Impulse geben.

Die Ideen stießen auf ein geteiltes Echo. Die Industrie- und Handelskammer Cottbus hält den gesetzten Zeitrahmen für die Förderung für viel zu kurz. Die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg schätzte den jährlichen Geldbetrag als zu gering ein. Grundsätzlich wurde aber befürwortet, dass sich die Experten mit der Entwicklung der Lausitz beschäftigten.

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