Bonn:Dulig wegen erneuter Solarworld-Insolvenz in Sorge

Dresden (dpa/sn) - Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig hat sich angesichts der erneuten Insolvenz bei Solarworld besorgt um das Schicksal der Mitarbeiter gezeigt. Diese hätten im Freiberger Werk des letzten großen deutschen Solarzellen-Herstellers gute Löhne verdient, sagte der SPD-Politiker am Mittwoch in Dresden. "Allerdings sind wir optimistisch, dass sie auf dem Arbeitsmarkt gute Chancen haben." Sorge bereite ihm aber auch, "dass in der Solarindustrie die gesamte Wertschöpfungskette in Europa nachhaltig gestört ist – von der Forschung, der Entwicklung, bis hin zur Produktion." Auf deutscher und europäischer Ebene müsse deshalb geklärt werden, "welche strategisch wichtigen Leitbranchen sollen besondere Unterstützung erfahren und ein Gegengewicht zu staatlich geschützter Konkurrenz außerhalb der EU bilden", forderte Dulig.

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Dresden (dpa/sn) - Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig hat sich angesichts der erneuten Insolvenz bei Solarworld besorgt um das Schicksal der Mitarbeiter gezeigt. Diese hätten im Freiberger Werk des letzten großen deutschen Solarzellen-Herstellers gute Löhne verdient, sagte der SPD-Politiker am Mittwoch in Dresden. „Allerdings sind wir optimistisch, dass sie auf dem Arbeitsmarkt gute Chancen haben.“ Sorge bereite ihm aber auch, „dass in der Solarindustrie die gesamte Wertschöpfungskette in Europa nachhaltig gestört ist – von der Forschung, der Entwicklung, bis hin zur Produktion.“ Auf deutscher und europäischer Ebene müsse deshalb geklärt werden, „welche strategisch wichtigen Leitbranchen sollen besondere Unterstützung erfahren und ein Gegengewicht zu staatlich geschützter Konkurrenz außerhalb der EU bilden“, forderte Dulig.

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