Als das Kind von Lena Schubert im Jahr 2019 zur Welt kam, war die Pandemie noch weit weg. Sie verabschiedete sich für zwei Jahre in Elternzeit, vereinbarte aber mit ihrer Führungskraft, schon vorher in Teilzeit zurückzukehren. "Nach einem Jahr, maximal nach eineinhalb", so berichtet es Schubert, die in Wirklichkeit anders heißt. Dann kam die Corona-Krise, die ihren Arbeitgeber, den Lufthansa-Konzern, besonders hart traf. Ihr Antrag auf Teilzeit in Elternzeit wurde abgelehnt, "dringende betriebliche Gründe" sprächen dagegen, heißt es in dem Schreiben, das der SZ vorliegt. Die Folge: Lena Schubert blieb ohne Gehalt zu Hause, während ihr Kind bereits in der Kita eingewöhnt war und ihr Mann und sie die Kita-Gebühren zahlten.
Teilzeit in Elternzeit:Sie wollen doch nur arbeiten
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In der Corona-Krise verweigern Firmen es Eltern besonders oft, während der Elternzeit wieder in Teilzeit einzusteigen. Vor allem Müttern entgeht so nicht nur Gehalt, sondern auch die Chance, im Job den Anschluss zu wahren.
Von Felicitas Wilke
Elternzeit:Und raus bist du
Wer als junge Mutter oder junger Vater in den Job zurückkehren will, wird häufiger mit einer schlechteren Position oder gar einer Kündigung überrascht. Muss man das wirklich hinnehmen?
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