Dresden:Globalfoundries: mehr Chips für Autoindustrie produzieren

Dresden (dpa/sn) - Der Dresdner Chiphersteller Globalfoundries (GF) fährt seine Produktion von Chips für die Automobilindustrie hoch. Derzeit starte die Produktion in Kleinserien, sagte der für den Bereich Automotive zuständige Manager Oliver Aubel am Donnerstag. Die ersten Chips seien bereits in deutschen und japanischen Premium-Autos bereits im Einsatz. Bis Jahresende will Globalfoundries im Bereich Automotive fünf Kunden gewinnen. Die Chips sollen vor allem in Sensoren, Assistenz- und Radarsystemen zum Einsatz kommen, aber auch im Bereich Multimedia und Vernetzung. Die Branche geht von einem enormen Bedarf an Halbleitern in diesen Bereichen aus. "Elektronische Bauteile werden für Autos auch mit Blick auf das autonome Fahren immer wichtiger", so Aubel.

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Dresden (dpa/sn) - Der Dresdner Chiphersteller Globalfoundries (GF) fährt seine Produktion von Chips für die Automobilindustrie hoch. Derzeit starte die Produktion in Kleinserien, sagte der für den Bereich Automotive zuständige Manager Oliver Aubel am Donnerstag. Die ersten Chips seien bereits in deutschen und japanischen Premium-Autos bereits im Einsatz. Bis Jahresende will Globalfoundries im Bereich Automotive fünf Kunden gewinnen. Die Chips sollen vor allem in Sensoren, Assistenz- und Radarsystemen zum Einsatz kommen, aber auch im Bereich Multimedia und Vernetzung. Die Branche geht von einem enormen Bedarf an Halbleitern in diesen Bereichen aus. „Elektronische Bauteile werden für Autos auch mit Blick auf das autonome Fahren immer wichtiger“, so Aubel.

Bereits vor einem Jahr hatte das Unternehmen daher angekündigt, in die Produktion von Pkw-Chips einsteigen zu wollen. „Wir wollen die Produktion der Chips jedes Jahr verdoppeln“, so Aubel. Bis 2022 sollen die Pkw-Chips etwa ein Viertel der Gesamtproduktion in der Dresdner Fabrik ausmachen, wo auch Chips für Smartphones und Computer hergestellt werden. Derzeit arbeiten rund 3100 Beschäftigte im Dresdner Halbleiterwerk. Im Sommer 2018 hatte sich das Unternehmen nach dem Verlust eines Großkunden für Kurzarbeit entschieden. Seit diesem Februar wird am Dresdner Standort wieder regulär gearbeitet.

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