München:Siemens und Singapur wollen Digitalisierung voranbringen

München/Singapur (dpa) - Der Elektrokonzern Siemens treibt sein Geschäft mit der Digitalisierung in Singapur voran. Siemens-Chef Joe Kaeser und Singapurs Premierminister Lee Hsien Loong gaben am Dienstag in München den Startschuss für ein Digitalisierungszentrum in dem südostasiatischen Stadtstaat. Zusammen mit Kunden aus der Region sollen Experten verschiedener Fachrichtungen dort Innovationen für das Internet der Dinge und die Industrie 4.0 entwickeln. Zugleich werde Siemens Singapur bei der Digitalisierung unterstützen.

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München/Singapur (dpa) - Der Elektrokonzern Siemens treibt sein Geschäft mit der Digitalisierung in Singapur voran. Siemens-Chef Joe Kaeser und Singapurs Premierminister Lee Hsien Loong gaben am Dienstag in München den Startschuss für ein Digitalisierungszentrum in dem südostasiatischen Stadtstaat. Zusammen mit Kunden aus der Region sollen Experten verschiedener Fachrichtungen dort Innovationen für das Internet der Dinge und die Industrie 4.0 entwickeln. Zugleich werde Siemens Singapur bei der Digitalisierung unterstützen.

Als Stadtstaat mit begrenzter Fläche biete Singapur die besten Voraussetzungen für das Projekt, sagte Kaeser. Singapur stehe für Exzellenz, langfristige Planung und fortschrittliches Denken. Bei den gemeinsamen Vorhaben gehe es um die Optimierung des Energiemanagements, die Modernisierung der Infrastruktur und die Digitalisierung der Industrie.

So will Siemens mit der Technischen Universität Nanyang innovative Mobilitätslösungen auf Basis selbstfahrender Fahrzeuge entwickeln. Mit dem Stromversorger SP Group ist der Aufbau einer Energiemanagement-Plattform geplant, die eine stabilere Planung, Überwachung und vorausschauende Wartung von Singapurs Stromnetz ermöglicht. Mit dem Unternehmen ST Electronics wurde eine Kooperation zu digitalen Anwendungen im Transportwesen geschlossen.

Basis für die Vorhaben ist Siemens' Betriebssystem Mindsphere, auf dem sich Apps und digitale Services entwickeln und betreiben lassen, die etwa der Analyse riesiger Datenmengen dienen. In dem Zentrum sollen zunächst 60, ab dem Jahr 20 auf 300 im Jahr 2022 wachsen.

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