Kiel:Beschäftigte im Einzelhandel bekommen 2,3 Prozent mehr Geld

Hamburg (dpa/lno) - Nach fünf Verhandlungsrunden und monatelangem Ringen haben sich die Tarifpartner im Hamburger Einzelhandel am Montag auf ein Ergebnis verständigt. Danach erhalten die rund 70 000 Beschäftigten rückwirkend ab 1. Juli dieses Jahres 2,3 Prozent mehr Geld, teilten der Handelsverband Nord und die Gewerkschaft Verdi mit. Zum 1. Mai des kommenden Jahres steigen die Gehälter abermals um 2,0 Prozent. Zusätzlich gebe es eine Einmalzahlung von 50 Euro für alle Vollzeit-Arbeitnehmer im April 2018 und 25 Euro für Auszubildende.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Hamburg (dpa/lno) - Nach fünf Verhandlungsrunden und monatelangem Ringen haben sich die Tarifpartner im Hamburger Einzelhandel am Montag auf ein Ergebnis verständigt. Danach erhalten die rund 70 000 Beschäftigten rückwirkend ab 1. Juli dieses Jahres 2,3 Prozent mehr Geld, teilten der Handelsverband Nord und die Gewerkschaft Verdi mit. Zum 1. Mai des kommenden Jahres steigen die Gehälter abermals um 2,0 Prozent. Zusätzlich gebe es eine Einmalzahlung von 50 Euro für alle Vollzeit-Arbeitnehmer im April 2018 und 25 Euro für Auszubildende.

„Das Ergebnis ist am Rande des wirtschaftlich Vertretbaren“, sagte die Verhandlungsführerin des Handelsverbandes Nord, Sandra Widmaier-Gebauer. Der Einzelhandel befinde sich in einem Strukturwandel, der vielen Unternehmen zusetze. Für die Gewerkschaft Verdi erklärte Heike Lattekamp: „Jeder zusätzliche Euro, den die Kolleginnen und Kollegen mit ihren Streiks erkämpft haben, ist ein Schutz vor Armut jetzt und im Alter.“ Um die Situation der Beschäftigten wirklich zu verbessern, müssten die Tarifverträge für alle Unternehmen im Hamburger Einzelhandel für allgemeinverbindlich erklärt werden. Das sei an der Blockade der Arbeitgeber gescheitert.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: