Halle (Saale):Ein Viertel des Einkommens geht für die Miete drauf

Die Sachsen-Anhalter zahlen durchschnittlich 25 Prozent ihres Einkommens für die Miete. Das war 2018 etwas weniger als im bundesweiten Schnitt von 27 Prozent...

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Halle (dpa/sa) - Die Sachsen-Anhalter zahlen durchschnittlich 25 Prozent ihres Einkommens für die Miete. Das war 2018 etwas weniger als im bundesweiten Schnitt von 27 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens, wie das Statistische Landesamt am Dienstag in Halle mitteilte.

Den geringsten Teil ihres Einkommens mussten die Haushalte im Jerichower Land, im Landkreis Harz und im Landkreis Börde für ihre Mieten ausgeben, dort waren es 22 bis 23 Prozent. Die höchste Mietbelastung machten die Statistiker in Halle aus, wo die Haushalte 27,4 Prozent des Einkommens für das Wohnen ausgaben. In Magdeburg seien es 25 Prozent gewesen.

Eine Rolle bei der Mietbelastung spielte den Angaben zufolge, wie lange die Menschen schon in ihren vier Wänden wohnten. Wer seine Wohnung vor 1991 bezogen hatte, zahlte nur knapp 22 Prozent seines Einkommens für die Miete. Wer aber ab 2015 eingezogen war, musste schon gut 27 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens berappen.

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