So ein Studium ist teuer: das Leben, das Ausgehen, und erst das Wohnen. Um die 700 Euro wurden zuletzt auf einem der großen Online-Portale für ein kurzfristig freies WG-Zimmer in München aufgerufen - im Mittel wohlgemerkt. Im bundesweiten Durchschnitt lag die Miete demnach bei 435 Euro, mehr als elf Prozent höher als noch 2021. Das Bafög reicht da oft längst nicht mehr. Alternativen aber sind knapp: Ein Zimmer in einem günstigeren Studentenwohnheim gibt es, wenn überhaupt, oft erst nach mehreren Semestern Wartezeit und die wirklich guten, günstigen Buden gehen in aller Regel direkt von einem Kommilitonen zum nächsten. Für Erstsemester von außerhalb unerreichbar. Aber wer will schon im alten Kinderzimmer hocken, selbst wenn Hörsaal und Bibliothek in Reichweite sind?
Mikro-Apartments:Klein, aber mein - und allein
Lesezeit: 3 min
Lieber eine winzige Wohnung kaufen als ein teures WG-Zimmer mieten? Dafür gibt es gute Argumente, aber die Sache birgt auch Risiken.
Von Stephan Radomsky
"Geld"-Magazin:Mehr über Finanzen
Wie kann ich in der Krise Energie sparen und meine Ausgaben senken? Wie beteiligt man sich an einem Windpark oder anderen Ökoinvestments? Lohnt sich der Kauf eines Mikro-Apartments? Antworten auf diese und weitere Fragen finden Sie im neuen SZ-Magazin "Geld".
Lesen Sie mehr zum Thema