In Europa wurde es gefährlich, also flog Rifaat al-Assad nach Syrien. Es war im September 2021, als das Pariser Berufungsgericht ein Urteil gegen den Onkel des syrischen Machthabers Baschar al-Assad bestätigte: Es verurteilte ihn in Abwesenheit zu vier Jahren Gefängnis. Sein millionenschweres Immobilienvermögen in Frankreich würde er nicht mehr zurückerhalten. Rifaat al-Assad, 84, habe vor seiner Ausreise ins Exil in den Achtzigerjahren syrisches Staatsgeld gestohlen, es später gewaschen und sich eine beachtliche Sammlung an Häusern in Europa zugelegt, so stand es schon in einem ersten Urteil gegen ihn, der weiter alles bestreitet. Der Verurteilte, zum Zeitpunkt des Richterspruchs bereits in Minsk, söhnte sich mit seinem bis dato verfeindeten Neffen Baschar aus, dem Machthaber Syriens, und reiste weiter gen Nahost.
Geldwäsche:Das steckt hinter der Geldwäsche-Razzia bei der Deutschen Bank
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Wegen der Machenschaften des verurteilten Geldwäschers Rifaat al-Assad rückten Ermittler vor drei Wochen bei Deutschlands größtem Geldhaus an. Das sind die Hintergründe des Einsatzes.
Von Jan Diesteldorf und Meike Schreiber, Frankfurt
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