Google, Youtube, Facebook und Twitter kümmern sich nicht ausreichend um Belange des Datenschutzes. Das hat eine Untersuchung der Zeitschrift Öko-Test ergeben, bei der die Datenschutzerklärungen mehrerer sozialer Netzwerke und Internet-Anbieter untersucht wurden.
Kaum beachtet werden dabei die tragenden Grundsätze des deutschen Datenschutzrechts: Zweckbindung, Erforderlichkeit, Transparenz und Datensparsamkeit. Bei Facebook erfülle die Erklärung zudem nicht die Anforderungen an die Lesbarkeit.
Auch Amazon und Ebay nicht fehlerfrei
Für alle vier Unternehmen lautet das Gesamturteil "ungenügend". Facebook habe sich "nicht einmal die Mühe gemacht, für Deutschland eigene Datenschutzregelungen zu entwickeln", so Öko-Test.
Verbesserungsbedürftig sei auch der Internethändler Amazon, der "die tragenden Bestimmungen des deutschen Datenschutzrechts weitgehend, aber nicht durchgängig" beachte und ebenso wie das Auktionshaus Ebay nur ein "gut" erhalte. Xing, StudiVZ und SchülerVZ führen die Liste mit "sehr gut" an.