Credit-Suisse-Übernahme:Beben auf dem Schweizer Finanzplatz

Lesezeit: 2 min

Credit-Suisse-Übernahme: undefined
(Foto: imago, Collage: sted/SZ)

Die Schweizer Großbank UBS übernimmt die schwer angeschlagene Konkurrentin Credit Suisse - und bekommt dafür Milliardenhilfen vom Staat und der Schweizer Nationalbank. So soll ein Chaos an den Finanzmärkten verhindert werden.

Von Caspar Busse und Isabel Pfaff, Bern

Bereits seit dem vergangenen Mittwoch wurde verhandelt. Auf Drängen der Schweizer Regierung, der Nationalbank und der Finanzmarktaufsicht (Finma) wurde fieberhaft über eine mögliche Übernahme der Credit Suisse durch die Konkurrentin UBS gesprochen. Das Ziel: Es sollte eine größere und auch weltweite Bankenkrise durch eine mögliche Pleite der Credit Suisse verhindert werden. Am Sonntagabend dann hat die Großbank UBS bekannt gegeben, die Credit Suisse für mehr als drei Milliarden Dollar zu übernehmen. Gleichzeitig erhält UBS Milliardenhilfen von Notenbank und Staat. Es ist die bedeutendste Bankenfusion in Europa seit der Finanzkrise vor 15 Jahren.

SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Melanie Brinkmann; Melanie Brinkmann
Gesundheit
»Das Herpesvirus CMV ist die häufigste infektiöse Ursache für Fehlbildungen bei Kindern«
Mature man using laptop in bed with girlfriend asleep wearing face mask; arbeit und liebe
Liebe und Partnerschaft
»Die meisten Paare reden nur fünf bis zehn Minuten pro Tag richtig«
Gesundheit
"Gehirne von Menschen mit Übergewicht funktionieren anders"
Psychologie
Wie man im Alter geistig fit bleibt
Influencer
Jetzt mal ehrlich
Zur SZ-Startseite