Cottbus:„Dunkelflaute“: Kohlekraftwerke arbeiten unter Volllast

Wasserdampf steigt aus den Kühltürmen des Braunkohlekraftwerkes in der Lausitz. (Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild)

Die Kohlekraftwerke der Leag in der Lausitz und auch die Tagebaue arbeiten nach Angaben des Unternehmens seit Jahresbeginn mit voller Auslastung, um die...

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Cottbus (dpa) - Die Kohlekraftwerke der Leag in der Lausitz und auch die Tagebaue arbeiten nach Angaben des Unternehmens seit Jahresbeginn mit voller Auslastung, um die Stromversorgung zu sichern. Hintergrund ist demnach die von der Energiewirtschaft so bezeichnete „Dunkelflaute“ zu dieser Jahreszeit, bei der Solarstrom und Windkraft kaum einen Beitrag leisten. Die Sonne kommt nicht durch, und es gibt über einen längeren Zeitraum keinen Wind. Das sei keine unübliche Situation in der dunklen Jahreszeit, sagte Leag-Sprecher Thoralf Schirmer. „Da sind wir drauf vorbereitet.“ Zunächst hatte die „Lausitzer Rundschau“ darüber berichtet.

Derzeit sei ein 500-Megawatt-Block im Kraftwerk Boxberg (Sachsen) wegen geplanter Reparaturarbeiten nicht am Netz, berichtete Schirmer. Voraussichtlich werde der Block Ende der Woche wieder den Betrieb aufnehmen. Die Braunkohlekraftwerke des Lausitzer Energieunternehmens können dem deutschen Stromnetz nach Angaben der Leag mehr als 7000 Megawatt Leistung zur Verfügung stellen.

Das Winterwetter machte Anfang Januar den Bergleuten in den Tagebauen zu schaffen, da sie einige Förderbänder mit schrittweisem Wiederanfahren erst von dem nassen und schweren Schnee befreien mussten. Die Kohleverbindungsbahn und auch die Tagebauentwässerung seien aber einsatzbereit, hieß es von der Leag.

Die Kraftwerke Jänschwalde (Spree-Neiße), Schwarze Pumpe in Spremberg (Spree-Neiße) und Boxberg (Görlitz) können mit dem 50-prozentigen Anteil der Leag am Kraftwerk Lippendorf bei Leipzig neben der Stromerzeugung nach Angaben des Unternehmens auch ganz oder teilweise Leipzig, Cottbus, Peitz, Spremberg, Hoyerswerda, Boxberg und Weißwasser mit Fernwärme versorgen.

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