Unternehmen in der Corona-Krise:So wie früher wird es nicht mehr werden

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Thyssenkrupp-Hochofen in Duisburg: Der Aufbruch des ehemaligen Kohle- und Stahlreviers zu einer zukunftsfähigen Industrieregion wurde jahrzehntelang verzögert, weil Zechen und Stahlunternehmen viel zu lange subventioniert wurden. (Foto: Rupert Oberhäuser/imago)

Die Corona-Pandemie ist keine vorübergehende Unterbrechung des Erfolgswegs der deutschen Wirtschaft. Warum viele Firmen jetzt an einer Wendemarke in eine unberechenbare Zukunft stehen.

Essay von Karl-Heinz Büschemann

Scheinbar beiläufige Formeln verstecken oft eine große Bedeutung. Das gilt zum Beispiel für die jetzt häufig zu hörende Feststellung: "Es geht wieder los." Sie ist freudiger Ausruf der Erleichterung nach den Wochen der Einschränkungen im Corona-Lockdown. Oder die gern bemühte Gebetsformel, die Wirtschaft müsse "wieder hochgefahren" werden. Beide inflationär gebrauchten Worthülsen verraten die Hoffnung auf die schnelle Rückkehr zum altbekannten Normalzustand in Wirtschaft und Gesellschaft, in den Zustand von Mitte März, als die Welt noch in Ordnung war.

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