Corona-Pandemie:Die Regierung muss endlich die neue Familienrealität anerkennen

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Eine Frau sitzt zu Hause am Schreibtisch und versucht, ihrer Erwerbsarbeit nachzugehen. Gar nicht so einfach, wenn neben ihr ein Kind spielt. (Foto: Thomas Trutschel/imago images/photothek)

Politik und Gesellschaft sind nicht darauf eingerichtet, dass beide Eltern einem bezahlten Beruf nachgehen wollen. In der Pandemie stecken nun Mütter wieder häufiger zurück als Väter - eine fatale Entwicklung.

Kommentar von Alexander Hagelüken

Die Corona-Pandemie hat das Leben von Millionen Deutschen verschlechtert. Gesundheitlich, psychisch, finanziell. Natürlich denkt man zuerst an Todesopfer und Langzeitkranke. Mit respektvollem Bedeutungsabstand darf man aber auch darüber reden, dass manche gesellschaftlichen Gruppen besonders belastet werden. Dazu zählen Familien mit Kindern, insbesondere die Mütter. Für sie tut die Politik in der Pandemie zu wenig, ja: Die Politik lässt Familien oft allein.

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